
Unser Ansatz: Ein ganzheitliches Risikomanagement
Unser Framework für ein ganzheitliches Lieferanten-Risikomanagement
Ein ganzheitlicher Ansatz im Lieferketten-Risikomanagement bedeutet für uns, Risiken nicht isoliert zu betrachten, sondern sämtliche Einflussfaktoren entlang der gesamten Wertschöpfungskette einzubeziehen. Dabei berücksichtigen wir durch unseren Ansatz externe Treiber wie geopolitische Entwicklungen und regulatorische Anforderungen ebenso wie interne Faktoren wie beispielsweise Prozesse und Methoden, Technologien und Zusammenarbeit mit Lieferanten. Nur durch eine umfassende Sichtweise können Unternehmen Risiken frühzeitig erkennen, effektiv bewerten und gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Resilienz ihrer Lieferkette nachhaltig zu stärken.
Um unsere Beratungen systematisch zu gestalten, haben wir ein Framework zum Thema Risikomanagement in der Lieferkette entwickelt, dass alle wichtige Faktoren beinhaltet.
Treiber
Die Dimension Treiber umfasst die zentralen Faktoren, die den Bedarf und die Ausrichtung des Risikomanagements in Ihrer Lieferkette bestimmen. Dazu zählen spezifische Risikokategorien wie Kollaborations-, Qualitäts-, Logistik-, wirtschaftliche und ESG-Risiken sowie regulatorische Anforderungen. Diese Treiber spiegeln sowohl die dynamischen Marktanforderungen als auch die gesetzlichen Verpflichtungen wider, die Ihr Unternehmen gegebenenfalls berücksichtigen muss. Durch die gezielte Betrachtung von Aspekten wie beispielsweise Technologie- und Cyberrisiken, Kommunikations- und kulturellen Risiken oder regulatorischen Anforderungen wie dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) wird das Fundament für eine präzise und effektive Risikostrategie geschaffen, die potenzielle Risiken in Ihrer Supply Chain frühzeitig erkennt und somit die erfolgreiche Wertschöpfung Ihres Unternehmens absichert.
Operations
Die Dimension Operations umfasst das strukturierte Zusammenspiel von Prozessen, Methoden und Menschen, das die Grundlage für ein wirksames SCRM in Ihrem Unternehmen bildet. Durch klar definierte Abläufe werden Risiken systematisch identifiziert, nach ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und potenziellen Auswirkungen bewertet und gezielt behandelt. Zu den Schwerpunkten gehören umfassende Risikoanalysen und eine fortlaufende Überwachung, unterstützt durch bewährte Methoden und moderne Tools. Regelmäßige Anpassungen und die Integration von „Lessons Learned“ sorgen dafür, dass Risiken frühzeitig erkannt und effizient bewältigt werden, wodurch Ihr Unternehmen gegenüber Störungen und Engpässen widerstandsfähiger wird. Strukturierte Operations-Prozesse sind somit die Voraussetzung für proaktives SCRM und somit eine belastbare Lieferkette.
Enabler
Die Dimension Enabler stellt die Basis für die erfolgreiche Umsetzung des SCRM in Ihrem Unternehmen dar. Sie umfasst essenzielle Faktoren wie Daten & Transparenz, Technologie und Governance, die sicherstellen, dass das Risikomanagement strukturell verankert und auf allen Ebenen anwendbar ist. Die Bereitstellung und Analyse von unternehmens- sowie lieferantennetzwerkbezogenen Daten sind hier zentrale Bausteine. Technologie und spezifische Softwaretools unterstützen bei der Identifikation, Bewertung, Behandlung und Überwachung von Risiken, indem sie beispielsweise Daten in Echtzeit analysieren, Risikoentwicklungen frühzeitig erkennen oder effizientes Maßnahmenmanagement unterstützen. Klare Governance-Strukturen ermöglichen die Festlegung von Verantwortlichkeiten und Richtlinien und sorgen dafür, dass das Risikomanagement nachhaltig in Ihre Unternehmenskultur integriert ist.
Unser Framework integriert Risikomanagement nahtlos in alle Phasen des Beschaffungsprozesses – von der Entwicklung einer Risikostrategie über die Make-or-Buy-Entscheidung und den Ausschreibungsprozess bis hin zur Lieferantenbewertung und der Umsetzung gemeinsamer Risikominderungsmaßnahmen.
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Analyse und Festlegung der unternehmens-spezifischen Risikobereitschaft und -toleranz als Leitlinie in der Beschaffung.
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Entwicklung von Szenarioanalysen basierend auf möglichen Lieferantenausfällen oder Marktveränderungen.
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Auf die Risikobereitschaft des Unternehmens abgestimmte Risikostrategie entlang definierter, im Unternehmenskontext relevanter KPIs.
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Berücksichtigung risikorelevanter Kriterien bei der Auswahl potenzieller Beschaffungsmärkte (ggf. Vergabe von „Red Flags“).
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Aufnahme risikorelevanter Fragestellungen wie bspw. Cybersicherheits- oder Nachhaltigkeits-anforderungen in Ausschreibungsdokumente.
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Auswahl potenzieller Lieferanten im Einklang mit der definierten Risikoneigung und der darauf aufbauenden Risikostrategie.
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Gegebenenfalls variierende Fragestellungen und Gewichtung der Aspekte basierend auf Spezifika der Ausschreibungsteilnehmer.
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Validierung der Risiko- und Krisenmanagementfähigkeiten der Lieferanten mittels Daten & Informationen von Drittanbietern.
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Etablierung von risikoorientierten Vertragsklauseln und Prozessen zur regelmäßigen Überwachung und Eskalation von Risiken.
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Management von Risiken entlang der Logistikkette durch präventive Maßnahmen und ggf. kontinuierliche Überwachung.
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Regelmäßige Bewertung der Lieferanten-performance hinsichtlich risikorelevanter Aspekte & Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen.
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Aufbau enger Partnerschaften zur gemeinsamen Risikobewältigung und Implementierung von Frühwarnsystemen.
SCRM ganzheitlich denken.
Erst das Zusammenspiel aus Treibern, Operations und Enablern mit allen Unterdimensionen ermöglicht ein effizientes und effektives Risikomanagement in der Lieferkette.
Wir stellen unseren Ansatz gerne in einem unverbindlichen Termin tiefergehend vor.
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