N-Tier Risk Management: Mehr Transparenz in der Lieferkette

N-Tier Risk Management als Reaktion auf neue Herausforderungen

Unternehmen agieren in einem zunehmend komplexen und dynamischen Umfeld, in dem Lieferketten vielfältigen Risiken ausgesetzt sind. Besonders Risiken bei indirekten Lieferanten rücken immer stärker in den Fokus. In diesem Zusammenhang gewinnt das Thema N-Tier-Transparenz, also die Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Lieferkette – vom Ursprung der Materialien bis hin zum Endprodukt – zunehmend an Bedeutung. Trotz dieser wachsenden Relevanz konzentrieren sich viele Unternehmen weiterhin primär auf ihre direkten Lieferanten. Dies führt zu erheblichen Herausforderungen:

Sub-tier visibility als wichtiger Bestandteil eines Risikomanagements

Transparenz und Resilienz: Der unsichtbare Teil des Eisbergs, die tieferen Lieferkettenebenen, bleibt häufig unberücksichtigt. Dies führt zu einem gefährlichen Mangel an Wissen über potenzielle Schwachstellen und versteckte Risiken, welche zu kostspieligen Wertschöpfungsunterbrechungen führen können.

Steigende Regulatorische Anforderungen: Regulatorische Vorgaben fordern zunehmend ein umfassendes Risikomanagement, das über die direkten Lieferanten (Tier-1) hinausgeht. So sieht die CSDDD beispielsweise vor, dass für kritische Lieferpfade eine reine Betrachtung der Tier-1 Lieferanten nicht ausreicht.

⮞ N-Tier-Transparenz wird zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil, der sowohl finanzielle Schäden durch Unterbrechungen in der Wertschöpfungskette als auch Risiken aufgrund fehlender Compliance effektiv verhindern kann.


People, process, technology für das N-Tier Risk Management

Toolunterstützung ist beim Aufbau von Transparenz in der Lieferkette oftmals eine Grundvoraussetzung. Der Markt hierzu wird von wenigen Anbietern dominiert.

Versprechen der Toolanbieter: Mit KI-gestütztem Lieferantenmapping, genaue und belastbare Ergebnisse über die Lieferkette mit minimalem Aufwand erhalten.

In Realität stößt KI an seine Grenzen: Das KI-basierte Mapping der Tools birgt hohe Unsicherheit hinsichtlich der Genauigkeit, da oft unklar ist, ob die identifizierten Lieferanten tatsächlich Teil der Lieferkette sind.

Vorgehen: Um ein umfassendes und belastbares N-Tier Mapping durchzuführen, müssen die vom Tool identifizierten Lieferanten manuell validiert werden.

Da keine der Toollösungen ein allumfassendes N-Tier Risk Management bieten kann, müssen auf Basis der ausgewählten Toollösung neue Prozesse und Verantwortlichkeiten definiert werden, die das N-Tier Management sinnvoll unterstützen können.

Prozesse und Verantwortlichkeiten für Lieferantenvalidierung: Eine erfolgreiche Validierung erfordert die enge Abstimmung verschiedener Unternehmensfunktionen sowie die Zusammenarbeit mit externen Partnern, etwa Tier-1 Lieferanten. Hierbei müssen klare Rollen, Aufgaben und notwendige Kapazitäten definiert und geschaffen werden.

N-Tier Lieferanten in aktuelle Geschäftsprozesse integrieren: Um Risiken bei indirekten Lieferanten proaktiv zu identifizieren, zu bewerten, zu steuern und zu überwachen, müssen validierte N-Tier Lieferanten in bestehende Risikomanagementprozesse integriert werden.


Mit unserem pragmatischen Ansatz helfen wir Ihnen, indem wir:

✅ … die spezifischen Anforderungen an ein für Sie passendes und effektives N-Tier Management bestimmen.

✅ … Sie durch den „Tool-Dschungel“ führen und eine kosteneffiziente Lösung, die Ihre individuellen Anforderungen erfüllt, ermitteln.

✅ … kritische Lieferpfade identifizieren, für die eine höhere Transparenz einen echten Mehrwert bietet.

✅ … Sie auf Basis der Toollösungen beim Aufbau und Definition notwendiger Prozesse und Verantwortlichkeiten unterstützen.